Alumni im Interview: Benjamin Baumann von der Goethe-Uni

Benjamin Baumann (53) studierte in den 90er-Jahren Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Kunstpädagogik sowie Kinder- und Jugendliteraturwissenschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt und schloss 2012 mit Magister Artium ab.

Während meines Studiums in den 90er-Jahren fand ich das kulinarische Angebot in Bockenheim nicht so prickelnd und holte mir eher nur mal was für zwischendurch. Grundsätzlich hielt ich mich gerne in Cafés oder im alten Institut für Jugendbuchforschung in der Myliusstraße auf. Heute sind das – leider – sehr schicke Wohnungen.

Sowieso staunte ich nicht schlecht über die ganzen Entwicklungen auf dem Campus, als ich etwa 2010 wieder an die Uni zurückkam, um meinen Abschluss zu machen. Nun fand fast alles im Westend statt, auch die Mensa, und dort habe ich dann gerne gegessen. Auch erinnere ich mich noch gut, dass ich ab und zu mal weiter „hoch“ gegangen bin, wo die große Terrasse ist, zu der etwas „edleren“ Gastronomie – so zumindest empfand ich das. Da gab‘s dann Steaks, eine Salatbar und schönere Desserts. Wir nannten sie die Juristen-Mensa, Studieren für VIPs! 

Heute arbeite ich als Lehrkraft für Darstellendes Spiel und Kunst an einem Oberstufen-Gymnasium in Bruchköbel sowie als Übersetzer für Musicals aus dem Englischen für Bühnenverlage; vor meinem Studium hatte ich bereits eine private Musical-Ausbildung absolviert. Außerdem war und bin ich als Regisseur und künstlerischer Leiter für Theaterproduktionen tätig, bei den Brüder-Grimm-Festspielen in Hanau war ich Autor und Regisseur diverser Werke. Ehrenamtlich engagiere ich mich unter anderem als Jurymitglied für den Kulturpreis des Main-Kinzig-Kreises.

 

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