Schon in meiner Schulzeit in Frankfurt war ich eher die „Zuhause-Esserin“, und das blieb dann während meines Studiums ähnlich. Manchmal haben mich aber Kommilitonen animiert, mit in die Mensa zu kommen. Ich erinnere mich an vielfältige Gerichte, vor allem mit Kartoffeln in verschiedensten Erscheinungsformen. Da ich eher mit einer gesunden und gemüselastigen Ernährung aufgewachsen bin, habe ich diese Mahlzeiten in der Hochschulmensa gerne als – gewissermaßen – „Rebellion“ gegen diese Erziehung gesehen.

Also waren für mich weniger der Salat oder das Gemüse interessant, sondern vielmehr die knusprigen Kroketten mit ordentlich Fleisch und Soße, und als Nachtisch natürlich nicht der Obstsalat, sondern der leckere Schokopudding!

Die Mensa war für mich aber nicht nur Ort der Nahrungsaufnahme, denn hier traf man eben auch mal StudentInnen aus den anderen Fachbereichen und durfte den ein oder anderen Schwarm aus den höheren Semestern sehnsüchtig beobachten.