Alumni im Interview: Gisela Stang von der Goethe-Uni

Gisela Stang (53), studierte von 1989 bis 1996 – mit dem Abschluss M.A. – Germanistik, Politik und Soziologie an der Goethe-Uni in Frankfurt und arbeitete danach in einer PR-Agentur. Von 2001 bis 2019 war sie Bürgermeisterin ihrer Geburtsstadt Hofheim am Taunus.

Wo hat für Sie damals Ihr Studium hauptsächlich stattgefunden?

Eigentlich habe ich meine ganze Studienzeit auf dem Campus Bockenheim verbracht. So waren Institut in der Gräfstraße, Hörsaalgebäude, Gesellschaftsturm, Uni-Bibliothek und Deutsche Bibliothek die Orte meines Studiums.

Wie oft haben Sie in der Mensa / Cafeteria gegessen?

Nun, ich war eher der „belegte Brötchen vom Bäcker“-Typ. Daher habe ich vielleicht nur ein- oder zweimal im Monat tatsächlich in der Mensa gegessen. Denn leider war die zu diesen Zeiten irgendwie eher ein Ort der Begegnung und der Sättigung, aber weniger des Genusses. Da man schlechte Erfahrungen ja auch gerne ein wenig verdrängt, fällt mir beim besten Willen kein Lieblingsgericht mehr ein.

Welche sonstigen Dienstleistungen des Studierendenwerks haben Sie während Ihrer Studienzeit in Anspruch genommen?

Als Halbwaise und als erste in meiner Familie, die studierte, waren Studium und Arbeiten immer schlechter zusammenzubringen, daher war ich sehr dankbar, dass ich damals über die Möglichkeit des Bafögs gut beraten wurde. Da meine finanziellen Spielräume sehr übersichtlich waren, wohnte ich zuhause in Hofheim und pendelte mit der S-Bahn, habe also kein Wohnheim genutzt.

Können Sie dem Studierendenwerk für die nächsten 100 Jahre noch etwas mit auf den Weg geben?

Danke für die Arbeit und den Einsatz – und schon mal für die nächsten 100 Jahre! Das Studierendenwerk ermöglicht und erleichtert vielen Studierenden das Studium, hilft und unterstützt in vielen Bereichen. Damit ist es ein wichtiger Erfolgsfaktor für einen freien Zugang zur Bildung, egal wo man herkommt. In einer polarisierten Welt ist das Studierendenwerk wichtiger denn je.

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